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Die verborgene Stärke: Wie Introvertierte erfolgreich netzwerken können (inkl. Selbsttest)

In der heutigen Berufswelt ist Networking ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Es ermöglicht uns, wertvolle Kontakte zu knüpfen, Ressourcen zu teilen und neue Karrierechancen zu entdecken. Doch was, wenn Du zu denjenigen gehörst, die bei der Vorstellung, auf einer Konferenz oder einem Networking-Event zu sprechen, Unbehagen verspüren? Was, wenn Du eher die Ruhe und den Rückzug bevorzugst, anstatt Dich in großen Menschenmengen wohlzufühlen? Wenn das auf Dich zutrifft, bist Du möglicherweise introvertiert.

Introvertierte Menschen stehen oft vor besonderen Herausforderungen, wenn es um Networking geht. Sie sind nicht die Ersten, die sich in Gespräche stürzen oder ihre Visitenkarten verteilen. Stattdessen neigen sie dazu, tiefere, bedeutungsvollere Beziehungen aufzubauen – eine Fähigkeit, die in der Welt des schnellen Austauschs und der Oberflächlichkeit oft übersehen wird.

Doch genau diese Eigenschaften können zu einem mächtigen Vorteil werden, wenn sie richtig eingesetzt werden. Introvertierte Führungskräfte berichten mir immer wieder, dass ihre stillen, aber kraftvollen Qualitäten oft unterschätzt werden. Sie kämpfen mit Vorurteilen, die besagen, dass nur extrovertierte Personen effektiv netzwerken und führen können.

In diesem Blogartikel möchte ich zeigen, dass Introversion keineswegs ein Hindernis ist, sondern eine verborgene Stärke, die es zu entdecken und zu nutzen gilt. Wir werden tief in die Welt des introvertierten Networkings eintauchen, Missverständnisse aus dem Weg räumen und praktische Strategien vorstellen, die Dir helfen können, Deine Networking-Fähigkeiten zu verbessern.

Außerdem haben wir am Ende des Artikels einen Selbsttest für Dich vorbereitet. Mit diesem Test kannst Du herausfinden, wie effektiv Du derzeit netzwerkst und in welchen Bereichen Du Dich noch verbessern kannst.

Lass uns gemeinsam herausfinden, wie Du Deine introvertierten Stärken nutzen kannst, um erfolgreich zu netzwerken und Deine Karriere voranzutreiben.

Missverständnisse über Introvertierte und Networking

Vorurteile und Mythen:

Es gibt viele Missverständnisse über Introversion, besonders im Kontext von Networking und Führung. Oft wird angenommen, dass Introvertierte schüchtern, sozial unbeholfen oder nicht in der Lage sind, effektiv zu kommunizieren. Diese Annahmen sind nicht nur falsch, sondern auch schädlich, da sie introvertierte Menschen daran hindern können, ihr volles Potenzial zu entfalten.

  • Mythos 1: Introvertierte sind schüchtern. Introversion bedeutet nicht zwangsläufig Schüchternheit. Während Schüchternheit die Angst vor sozialen Interaktionen beschreibt, ist Introversion lediglich eine Präferenz für ruhige, weniger stimulierende Umgebungen.
  • Mythos 2: Introvertierte sind nicht gesellig. Viele Introvertierte genießen soziale Interaktionen, bevorzugen jedoch tiefere, bedeutungsvollere Gespräche gegenüber oberflächlichem Small Talk.
  • Mythos 3: Introvertierte können keine guten Führungskräfte sein. Tatsächlich zeigen Studien, dass introvertierte Führungskräfte oft effektiver sind, weil sie besser zuhören und tiefere Verbindungen zu ihren Teams aufbauen.

Stärken von Introvertierten:

Introvertierte bringen viele wertvolle Eigenschaften in Führungs- und Networking-Situationen mit, die oft übersehen werden:

  • Tiefes Zuhören und Empathie: Introvertierte sind oft hervorragende Zuhörer. Sie nehmen sich die Zeit, wirklich zuzuhören und die Perspektiven und Gefühle anderer zu verstehen. Diese Fähigkeit kann im Networking von unschätzbarem Wert sein, da sie dazu führt, dass sich andere geschätzt und verstanden fühlen.
  • Sorgfältiges Denken und Reflektieren: Introvertierte neigen dazu, gründlich nachzudenken, bevor sie sprechen oder handeln. Diese bedachte Herangehensweise kann zu gut durchdachten Entscheidungen und tiefgründigen Gesprächen führen.
  • Fähigkeit, bedeutungsvolle Beziehungen aufzubauen: Da Introvertierte tiefere, persönlichere Gespräche bevorzugen, sind sie oft in der Lage, stärkere und dauerhaftere Beziehungen aufzubauen. Im Gegensatz zu flüchtigen Bekanntschaften, die oft bei großen Networking-Events entstehen, können diese Beziehungen langfristig von großem Nutzen sein.

Warum Unternehmen introvertierte Führungskräfte fördern sollten:

Unternehmen, die die Stärken von introvertierten Führungskräften erkennen und fördern, können langfristigen Erfolg sicherstellen. Indem sie eine vielfältige Führungsriege unterstützen, die sowohl introvertierte als auch extrovertierte Qualitäten schätzt, können sie eine inklusivere, produktivere und innovativere Unternehmenskultur schaffen.

  • Diversität in der Führung: Unterschiedliche Führungsstile können verschiedene Perspektiven und Ansätze in Entscheidungsprozesse einbringen. Introvertierte Führungskräfte bieten eine wertvolle Ergänzung zu extrovertierten Kollegen.
  • Langfristige Beziehungen: Die Fähigkeit von Introvertierten, tiefere Verbindungen zu knüpfen, kann zu stärkeren, loyaleren Teams und stabileren Geschäftspartnerschaften führen.
  • Nachhaltige Entscheidungen: Die bedachte Natur von introvertierten Führungskräften kann zu durchdachteren und nachhaltigeren Entscheidungen führen, die langfristig dem Unternehmen zugutekommen.

Indem wir diese Missverständnisse aus dem Weg räumen und die einzigartigen Stärken von Introvertierten anerkennen, können wir beginnen, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der jeder sein volles Potenzial entfalten kann.

Strategien für erfolgreiches Networking als Introvertierter

Nachdem wir die Missverständnisse und Stärken von Introvertierten beleuchtet haben, ist es nun an der Zeit, praktische Strategien zu betrachten, die introvertierten Menschen helfen können, erfolgreich zu netzwerken. Diese Strategien zielen darauf ab, die natürlichen Stärken von Introvertierten zu nutzen und gleichzeitig typische Herausforderungen zu überwinden.

Authentische Beziehungen aufbauen

  • Qualität vor Quantität: Introvertierte sollten sich darauf konzentrieren, tiefere, bedeutungsvollere Verbindungen zu knüpfen, anstatt eine große Anzahl oberflächlicher Kontakte zu sammeln. Dies bedeutet, sich auf einzelne Gespräche zu konzentrieren und wirklich zuzuhören, anstatt sich unter Druck zu setzen, so viele Menschen wie möglich zu treffen.
  • Echtes Interesse zeigen: Zeige echtes Interesse an den Menschen, mit denen Du sprichst. Stelle Fragen, die über das Übliche hinausgehen, und versuche, die Person wirklich kennenzulernen. Dies schafft eine starke Basis für eine nachhaltige Beziehung.

Vorbereitung ist der Schlüssel

  • Recherche vor dem Event: Informiere Dich im Voraus über die Veranstaltung und die Teilnehmer. Wenn möglich, finde heraus, wer anwesend sein wird und welche Gesprächsthemen relevant sein könnten. Dies gibt Dir Sicherheit und Gesprächsanlässe.
  • Eigene Ziele setzen: Überlege Dir, was Du aus dem Event mitnehmen möchtest. Setze Dir realistische Ziele, wie z.B. mit drei neuen Personen in Kontakt zu treten oder eine bestimmte Information zu erhalten. Diese Ziele helfen Dir, fokussiert zu bleiben und das Beste aus der Veranstaltung herauszuholen.

Nutzung digitaler Plattformen

  • Online-Netzwerke: Für Introvertierte können Online-Plattformen wie LinkedIn oder Fachforen eine komfortable Alternative zu physischen Networking-Events sein. Sie ermöglichen es Dir, in Deinem eigenen Tempo Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
  • Virtuelle Veranstaltungen: Nimm an Webinaren, Online-Konferenzen oder virtuellen Meetups teil. Diese Formate bieten oft die Möglichkeit, sich schriftlich einzubringen, was Introvertierten entgegenkommt.

Setze dir erreichbare Ziele

  • Kleine Schritte: Beginne mit kleinen, erreichbaren Zielen. Zum Beispiel, jeden Monat einen neuen Kontakt auf LinkedIn hinzuzufügen oder ein informelles Treffen mit einem Kollegen zu arrangieren. Diese kleinen Erfolge können Dein Selbstvertrauen stärken und Dich motivieren, weiterzumachen.
  • Erfolge feiern: Anerkenne und feiere Deine Fortschritte, egal wie klein sie scheinen mögen. Jeder Schritt in Richtung eines stärkeren Netzwerks ist ein Erfolg.

Finde Deine Komfortzone

  • Entdecke Deine bevorzugten Methoden: Nicht jede Networking-Methode passt zu jedem. Finde heraus, welche Art von Networking Dir am meisten zusagt. Vielleicht bevorzugst Du One-on-One-Gespräche gegenüber großen Veranstaltungen oder Online-Interaktionen gegenüber physischen Treffen.
  • Nutze Deine Stärken: Setze Deine natürlichen Fähigkeiten als Introvertierter ein, wie z.B. tiefes Zuhören und Empathie, um authentische Verbindungen zu knüpfen.

Small Talk meistern

  • Einstieg ins Gespräch: Bereite Dir ein paar allgemeine Fragen oder Kommentare vor, die Du als Gesprächsöffner verwenden kannst. Das können einfache Fragen wie „Wie sind Sie auf dieses Event aufmerksam geworden?“ oder „Was hat Sie heute hierhergebracht?“ sein.
  • Das Gespräch vertiefen: Versuche, das Gespräch auf eine tiefere Ebene zu bringen, indem Du Fragen stellst, die echte Antworten erfordern. Dies kann z.B. eine Frage nach den Herausforderungen in der Branche oder den persönlichen Zielen der Person sein.

Nachbereitung

  • Die Bedeutung der Nachverfolgung: Erfolgreiches Networking endet nicht mit dem ersten Gespräch. Es ist wichtig, die Kontakte nach dem Event weiter zu pflegen.
  • Effektive Follow-up-Techniken: Sende eine kurze E-Mail oder eine LinkedIn-Nachricht, um Dich für das Gespräch zu bedanken und das Interesse an einer weiteren Verbindung zu bekunden. Erwähne etwas Spezifisches aus Eurem Gespräch, um Deine Nachricht persönlicher zu gestalten.

Ruhige Orte und Pausen

  • Rückzugsorte finden: Wenn Du Dich bei großen Veranstaltungen überwältigt fühlst, suche nach ruhigen Orten, an denen Du eine Pause einlegen und Deine Energie wieder aufladen kannst. Das können kleine Nebenräume, Lounges oder sogar ein kurzer Spaziergang im Freien sein.
  • Pausen einplanen: Plane bewusst Pausen ein, um Dich zu erholen und Deine Gedanken zu sammeln. Dies hilft Dir, fokussiert und energiegeladen zu bleiben.

Gezielte Weiterbildung

  • Trainings und Workshops: Investiere in Deine Weiterentwicklung durch spezielle Trainings und Workshops, die auf die Bedürfnisse introvertierter Führungskräfte zugeschnitten sind. Themen wie Kommunikation, Selbstmarketing und Führungskompetenzen können besonders hilfreich sein.
  • Ressourcen nutzen: Nutze Bücher, Online-Kurse und Coaching, um Deine Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern und neue Techniken zu erlernen.

Praktische Tipps und Techniken

Nachdem wir die Strategien für erfolgreiches Networking als Introvertierter besprochen haben, wollen wir nun praktische Tipps und Techniken vorstellen, die Dir helfen, diese Strategien in die Tat umzusetzen.

Finde Deine Komfortzone

  • Entdecke Deine bevorzugten Methoden: Nicht jede Networking-Methode passt zu jedem. Finde heraus, welche Art von Networking Dir am meisten zusagt. Vielleicht bevorzugst Du One-on-One-Gespräche gegenüber großen Veranstaltungen oder Online-Interaktionen gegenüber physischen Treffen.
  • Nutze Deine Stärken: Setze Deine natürlichen Fähigkeiten als Introvertierter ein, wie z.B. tiefes Zuhören und Empathie, um authentische Verbindungen zu knüpfen.

Small Talk meistern

  • Einstieg ins Gespräch: Bereite Dir ein paar allgemeine Fragen oder Kommentare vor, die Du als Gesprächsöffner verwenden kannst. Das können einfache Fragen wie „Wie sind Sie auf dieses Event aufmerksam geworden?“ oder „Was hat Sie heute hierhergebracht?“ sein.
  • Das Gespräch vertiefen: Versuche, das Gespräch auf eine tiefere Ebene zu bringen, indem Du Fragen stellst, die echte Antworten erfordern. Dies kann z.B. eine Frage nach den Herausforderungen in der Branche oder den persönlichen Zielen der Person sein.

Nachbereitung

  • Effektive Follow-up-Techniken: Erfolgreiches Networking endet nicht mit dem ersten Gespräch. Sende eine kurze E-Mail oder eine LinkedIn-Nachricht, um Dich für das Gespräch zu bedanken und das Interesse an einer weiteren Verbindung zu bekunden. Erwähne etwas Spezifisches aus Eurem Gespräch, um Deine Nachricht persönlicher zu gestalten.

Ruhige Orte und Pausen

  • Rückzugsorte finden: Wenn Du Dich bei großen Veranstaltungen überwältigt fühlst, suche nach ruhigen Orten, an denen Du eine Pause einlegen und Deine Energie wieder aufladen kannst. Das können kleine Nebenräume, Lounges oder sogar ein kurzer Spaziergang im Freien sein.
  • Pausen einplanen: Plane bewusst Pausen ein, um Dich zu erholen und Deine Gedanken zu sammeln. Dies hilft Dir, fokussiert und energiegeladen zu bleiben.

Gezielte Weiterbildung

  • Trainings und Workshops: Investiere in Deine Weiterentwicklung durch spezielle Trainings und Workshops, die auf die Bedürfnisse introvertierter Führungskräfte zugeschnitten sind. Themen wie Kommunikation, Selbstmarketing und Führungskompetenzen können besonders hilfreich sein.
  • Ressourcen nutzen: Nutze Bücher, Online-Kurse und Coaching, um Deine Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern und neue Techniken zu erlernen.

Online-Netzwerke nutzen

  • Vorteile digitaler Plattformen: Online-Plattformen bieten eine komfortable Alternative zu physischen Networking-Events. Du kannst in Deinem eigenen Tempo Kontakte knüpfen und pflegen.
  • Effektive Nutzung von LinkedIn und Co.: Halte Dein Profil aktuell, beteilige Dich an Diskussionen in Fachgruppen und teile relevante Inhalte, die Deine Expertise und Dein Interesse zeigen.

Setze dir erreichbare Ziele

  • Kleine Schritte: Beginne mit kleinen, erreichbaren Zielen. Zum Beispiel, jeden Monat einen neuen Kontakt auf LinkedIn hinzuzufügen oder ein informelles Treffen mit einem Kollegen zu arrangieren. Diese kleinen Erfolge können Dein Selbstvertrauen stärken und Dich motivieren, weiterzumachen.
  • Erfolge feiern: Anerkenne und feiere Deine Fortschritte, egal wie klein sie scheinen mögen. Jeder Schritt in Richtung eines stärkeren Netzwerks ist ein Erfolg.

Aufbau von tiefen Beziehungen

  • Langfristige Perspektive: Denke langfristig und investiere in Beziehungen, die auf Vertrauen und gegenseitigem Nutzen basieren. Solche Verbindungen können langfristig wertvoller sein als kurzfristige, oberflächliche Kontakte.
  • Regelmäßige Interaktion: Bleibe regelmäßig in Kontakt mit Deinen Netzwerkpartnern. Ein gelegentliches Treffen oder ein kurzer Anruf kann helfen, die Beziehung zu stärken und aufrechtzuerhalten.

Indem Du diese praktischen Tipps und Techniken anwendest, kannst Du Deine Fähigkeiten im Networking verbessern und starke, bedeutungsvolle Verbindungen aufbauen. Diese Techniken unterstützen Dich dabei, Deine natürliche Introversion als Stärke zu nutzen und erfolgreich in der Berufswelt zu netzwerken.

Erfolgsgeschichten

Erfolgsgeschichten sind eine hervorragende Möglichkeit, die theoretischen Aspekte und Strategien des Networkings für Introvertierte zu illustrieren. Sie zeigen, wie andere introvertierte Fach- und Führungskräfte ihre Stärken genutzt haben, um bedeutende Erfolge zu erzielen.

Die Erfolgsgeschichte von Michael

Michael ist ein hochqualifizierter, aber zurückhaltender Ingenieur, der immer das Gefühl hatte, dass seine ruhige Art ihn daran hindern würde, eine Führungsposition zu erreichen. „Ich arbeite lieber im Hintergrund und lasse meine Arbeit für sich sprechen“, sagte er oft. Michael fühlte sich bei Networking-Events unwohl und zog sich oft zurück.

Durch gezielte Unterstützung erkannte Michael jedoch seine Stärken als Führungskraft. Er lernte, tiefere, bedeutungsvolle Gespräche zu führen, anstatt sich von großen Gruppen einschüchtern zu lassen. Wir entwickelten eine Strategie, die zu ihm passte, und er begann, Online-Plattformen zu nutzen, um in seinem eigenen Tempo Kontakte zu knüpfen. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Michael baute ein starkes Netzwerk auf und wurde schließlich zum Leiter einer wichtigen Abteilung befördert.

Sein Durchbruch kam bei einer internen Konferenz, als er seine Vision für ein neues Projekt in einer kleinen, engagierten Gruppe präsentierte. „Ich hätte nie gedacht, dass meine ruhige Art mich so weit bringen würde“, sagte Michael stolz. Heute ist er nicht nur in seiner neuen Rolle erfolgreich, sondern genießt es auch, seine Fähigkeiten als Führungskraft weiter auszubauen.

Die Geschichte von Sarah, der introvertierten Marketing-Expertin

Sarah ist eine talentierte Marketing-Expertin, die sich in großen Networking-Veranstaltungen oft unwohl fühlte. Anstatt sich in großen Gruppen zu behaupten, suchte sie gezielt nach kleinen, intimen Settings, in denen sie sich wohler fühlte. Sie begann, an kleineren Meetups und themenspezifischen Workshops teilzunehmen, wo sie leichter tiefere Gespräche führen konnte.

Sarah nutzte auch die Vorteile digitaler Netzwerke, um ihre Kontakte zu erweitern. Sie wurde in Fachforen und LinkedIn-Gruppen aktiv, wo sie regelmäßig ihr Wissen teilte und sich an Diskussionen beteiligte. Diese Online-Präsenz half ihr, als Expertin in ihrem Bereich wahrgenommen zu werden und wertvolle Verbindungen zu knüpfen.

Durch ihre gezielte und authentische Herangehensweise konnte Sarah ihre beruflichen Ziele erreichen und eine Führungsposition im Marketing-Bereich übernehmen. Sie betont, wie wichtig es ist, die eigene Komfortzone zu kennen und darauf aufzubauen: „Es geht nicht darum, jemand anderes zu sein, sondern darum, das Beste aus sich selbst herauszuholen.“

Der Aufstieg von Thomas, dem stillen Strategen

Thomas war schon immer ein strategischer Denker, aber seine ruhige Natur machte es ihm schwer, sich in der lautstarken Geschäftswelt durchzusetzen. Anstatt sich an das übliche Networking-Ritual anzupassen, entschied er sich, seine eigene Methode zu entwickeln. Er fokussierte sich darauf, strategische Allianzen aufzubauen und suchte gezielt nach Mentoren und Verbündeten, die seine Stärken erkannten.

Durch tiefes Zuhören und gründliche Vorbereitung konnte Thomas beeindruckende Präsentationen und Meetings abhalten, die seine Vorgesetzten und Kollegen beeindruckten. Seine Fähigkeit, durchdachte und fundierte Entscheidungen zu treffen, führte dazu, dass er schnell in Führungspositionen aufstieg.

Thomas’ Geschichte zeigt, dass man nicht laut sein muss, um gehört zu werden. Seine stille, aber durchdachte Herangehensweise half ihm, das Vertrauen und den Respekt seiner Kollegen zu gewinnen und seine Karriere voranzutreiben.

Diese Erfolgsgeschichten illustrieren, wie Introvertierte ihre einzigartigen Stärken nutzen können, um in der Berufswelt erfolgreich zu sein. Sie zeigen, dass es keine Einheitslösung gibt und dass es entscheidend ist, die eigenen Vorlieben und Stärken zu kennen und darauf aufzubauen. Diese Geschichten sollen inspirieren und ermutigen, den eigenen Weg im Networking zu finden.

Fazit: Anerkennung als Karrierewerkzeug

In einer Welt, die oft von extrovertierten Persönlichkeiten dominiert wird, können introvertierte Menschen das Gefühl haben, dass ihre stillen Stärken übersehen werden. Doch wie wir gesehen haben, besitzen Introvertierte einzigartige Qualitäten, die sie zu ausgezeichneten Netzwerker*innen und Führungskräften machen können. Ihre Fähigkeit, tief zuzuhören, reflektiert zu denken und bedeutungsvolle Beziehungen aufzubauen, sind unschätzbare Ressourcen in jeder beruflichen Umgebung.

Wichtige Erkenntnisse:

  1. Missverständnisse ausräumen: Introvertierte sind nicht notwendigerweise schüchtern oder ungesellig. Sie bevorzugen einfach tiefere, bedeutsamere Gespräche gegenüber oberflächlichem Small Talk.
  2. Individuelle Strategien entwickeln: Erfolgreiches Networking für Introvertierte bedeutet, authentische Beziehungen aufzubauen, sich gut vorzubereiten und die Möglichkeiten digitaler Plattformen zu nutzen.
  3. Praktische Tipps anwenden: Kleine, erreichbare Ziele setzen, regelmäßig Kontakte pflegen und Rückzugsorte bei großen Veranstaltungen finden, sind Schlüsselstrategien, um das Networking effektiv zu gestalten.
  4. Erfolgsgeschichten als Inspiration: Beispiele wie Michael, Sarah und Thomas zeigen, dass Introvertierte durch gezielte Unterstützung und Nutzung ihrer Stärken große Erfolge erzielen können.
  5. Selbsttest zur Selbsteinschätzung: Der Selbsttest bietet eine Möglichkeit, die eigenen Networking-Fähigkeiten einzuschätzen und gezielt zu verbessern.

Nutze Deine Introversion als Stärke. Denke daran, dass es beim Networking nicht nur um die Anzahl der Kontakte geht, sondern um die Qualität der Beziehungen. Jeder kleine Schritt zählt und kann Dich näher an Deine beruflichen und persönlichen Ziele bringen.

Selbsttest: Bin ich ein effektiver Netzwerker?

Der folgende Selbsttest hilft Dir, Deine aktuellen Networking-Fähigkeiten besser einzuschätzen. Beantworte die Fragen ehrlich und addiere Deine Punkte, um am Ende eine Einschätzung Deiner Networking-Kompetenzen zu erhalten.

Einführung zum Selbsttest:

Der Test besteht aus 10 Fragen. Für jede Antwort gibt es eine bestimmte Punktzahl. Addiere Deine Punkte am Ende des Tests, um Dein Ergebnis zu sehen.

Selbsttest Fragen:

  1. Wie fühlst Du Dich bei der Teilnahme an großen Networking-Veranstaltungen?
    • a) Sehr wohl, ich genieße die Gelegenheit, viele neue Leute kennenzulernen. (3 Punkte)
    • b) Es ist okay, aber ich bevorzuge kleinere, intimere Settings. (2 Punkte)
    • c) Unwohl, ich vermeide solche Veranstaltungen, wenn möglich. (1 Punkt)
  1. Wie gehst Du auf neue Kontakte zu?
    • a) Ich spreche gerne sofort mit neuen Leuten und stelle mich vor. (3 Punkte)
    • b) Ich warte auf eine Gelegenheit, in ein bestehendes Gespräch einzusteigen. (2 Punkte)
    • c) Ich finde es schwierig, den ersten Schritt zu machen und neue Kontakte zu knüpfen. (1 Punkt)
  1. Wie vertiefst Du bestehende Beziehungen?
    • a) Ich treffe mich regelmäßig mit meinen Kontakten und halte engen Kontakt. (3 Punkte)
    • b) Ich melde mich gelegentlich bei meinen Kontakten, um in Verbindung zu bleiben. (2 Punkte)
    • c) Ich habe Schwierigkeiten, bestehende Beziehungen aktiv zu pflegen. (1 Punkt)
  1. Wie nutzt Du digitale Plattformen für Networking?
    • a) Ich bin sehr aktiv auf LinkedIn und anderen beruflichen Netzwerken. (3 Punkte)
    • b) Ich nutze sie gelegentlich, aber nicht regelmäßig. (2 Punkte)
    • c) Ich nutze digitale Plattformen kaum oder gar nicht für Networking. (1 Punkt)
  1. Wie bereitest Du Dich auf Networking-Events vor?
    • a) Ich recherchiere im Voraus über die Teilnehmer und plane Gesprächsthemen. (3 Punkte)
    • b) Ich überlege mir einige Fragen oder Themen, aber nicht im Detail. (2 Punkte)
    • c) Ich gehe unvorbereitet zu den Veranstaltungen und lasse es auf mich zukommen. (1 Punkt)
  1. Wie fühlst Du Dich, wenn Du mit jemandem zum ersten Mal sprichst?
    • a) Sehr wohl, ich genieße es, neue Gespräche zu beginnen. (3 Punkte)
    • b) Es ist in Ordnung, aber nicht meine Lieblingssituation. (2 Punkte)
    • c) Ich fühle mich oft unbehaglich und unsicher. (1 Punkt)
  1. Wie oft meldest Du Dich bei Deinen Kontakten, um in Verbindung zu bleiben?
    • a) Regelmäßig, mindestens einmal im Monat. (3 Punkte)
    • b) Gelegentlich, ein paar Mal im Jahr. (2 Punkte)
    • c) Selten oder nie. (1 Punkt)
  1. Wie leicht fällt es Dir, Small Talk zu führen?
    • a) Sehr leicht, ich finde immer interessante Themen. (3 Punkte)
    • b) Es geht, aber ich muss mich oft anstrengen. (2 Punkte)
    • c) Ich finde Small Talk schwierig und vermeide ihn, wenn möglich. (1 Punkt)
  1. Wie gut kannst Du Deine Networking-Aktivitäten nachverfolgen und organisieren?
    • a) Sehr gut, ich nutze Tools und Kalender, um organisiert zu bleiben. (3 Punkte)
    • b) Es geht, aber ich könnte besser organisiert sein. (2 Punkte)
    • c) Ich habe keine spezielle Methode und verliere oft den Überblick. (1 Punkt)
  1. Wie gut kannst Du Deine Stärken und Interessen im Gespräch darstellen?
    • a) Sehr gut, ich weiß, wie ich meine Fähigkeiten präsentieren kann. (3 Punkte)
    • b) Es geht, aber ich bin manchmal unsicher, wie ich mich darstellen soll. (2 Punkte)
    • c) Ich habe Schwierigkeiten, meine Stärken und Interessen klar zu kommunizieren. (1 Punkt)

Auswertung:

Addiere Deine Punkte und vergleiche Dein Ergebnis mit den folgenden Bereichen:

  • 24-30 Punkte: Du bist ein sehr effektiver Netzwerker! Du fühlst Dich in verschiedenen Situationen wohl und bist in der Lage, bedeutungsvolle und nachhaltige Beziehungen aufzubauen. Nutze weiterhin Deine Stärken und verfeinere Deine Techniken.
  • 16-23 Punkte: Du bist auf einem guten Weg, könntest jedoch von gezielter Vorbereitung und einer stärkeren Nutzung digitaler Plattformen profitieren. Versuche, Deine bestehenden Beziehungen regelmäßiger zu pflegen und aktiver auf neue Kontakte zuzugehen.
  • 10-15 Punkte: Du hast möglicherweise Schwierigkeiten beim Networking und fühlst Dich oft unwohl. Fokussiere Dich darauf, kleine, erreichbare Ziele zu setzen und langsam Deine Komfortzone zu erweitern. Nutze die Strategien und Tipps aus diesem Artikel, um Schritt für Schritt sicherer im Networking zu werden.

Dieser Selbsttest hilft Dir, Deine aktuellen Networking-Fähigkeiten zu beurteilen und gibt Dir konkrete Hinweise, wie Du Dich verbessern kannst. Egal, wo Du gerade stehst, es gibt immer Möglichkeiten, Deine Netzwerkarbeit zu optimieren und erfolgreicher zu gestalten.

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Petra Riley

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